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Kulturlandschaft
Trithemius

Die Wildenburg bei Kempfeld

Auf dem Wildenburger Kopf, mit 675 m einer der höchsten Gipfel des Wildenburgrückens, befand sich in der Latène-Zeit (3. bis 1. Jahrhundert v. Chr.) eine wichtige keltische Fliehburg mit doppelter Ringwallanlage. Diese bildete zusammen mit den Anlagen weiter westlich bei Otzenhausen und auf dem Ringskopf, sowie der "Altburg" weiter östlich bei Bundenbach, ein umfangreiches System zur Verteidigung und Herrschaftssicherung des keltischen Stammes der Treverer. Die überragende strategische Bedeutung der Wildenburg für jene Zeit wird deutlich, wenn man auf der Plattform des Aussichtsturmes steht und die grandiose Rundumsicht genießt —ein überaus lohnender Ausflug zu jeder Jahreszeit und bei jeder Witterung. Nach Norden geht der Blick zur Eifel und zu den Ardennen, nach Osten zum Taunus und im Südosten erkennt man den markanten Gebirgsstock des Donnersberges. Der Donnersberg ist mit 687 m die höchste Erhebung des Nordpfälzer Berglandes auf dessen Gipfelplateau sich das drittgrößte keltische "Oppidum" Mitteleuropas befand mit einem 8.5 km langen Ringwallsystem und einer umbauten Fläche von 240 ha.

Photo: Im Winter bei schneidender Kälte auf dem Aussichtsturm der Wildenburg nach einem Schneesturm. Im Tal sieht man das verschneite Dorf Kempfeld.

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